Kleinstvorhaben
Förderung von Kleinstvorhaben in der Dorfentwicklung
In der Dorfentwicklung des Landes Niedersachsen werden pro Dorfregion kleinere, gemeinwohlorientierte Projekte finanziell mit einem Budget von insgesamt 30.000 € unterstützt. Die Kleinstvorhaben sollen das bürgerschaftliche Engagement oder das nachbarschaftliche und kulturelle Zusammenleben stärken. Ein Auswahlgremium bewertet eingegangene Projektskizzen, die Kommune stellt dann einen Förderantrag.
Die Kleinstvorhaben werden mit einer maximalen Summe von 2.500 Euro vom Land Niedersachsen gefördert und dürfen Gesamtkosten von 12.500 € nicht überschreiten. Zusätzlich zur öffentlichen Kofinanzierung von 10 % auf die Fördersumme des ArL erstattet in unserer Dorfregion die Stadt Friesoythe auch die anfallende Mehrwertsteuer bei den Kleinstvorhaben. In der Dorfregion Friesoythe Süd wurden in der Sozialen Dorfentwicklung bereits zahlreiche Projekte umgesetzt.
Auf der Suche nach einer Projektidee?
In der Dorfregion wurden schon viele Projektideen gesammelt, die zum Teil bereits umgesetzt wurden. Im Projektpool befinden sich aber auch noch zahlreiche Ideen, die noch nicht realisiert wurden. Nutze den Projektpool gerne als Ideenquelle für eigene Projekte.
Kleinstvorhaben
In dieser Übersicht sind alle aktuellen Kleinstvorhaben, die in der Dorfregion bearbeitet werden, aufgeführt. Sie können nach Ort oder Projektstatus sortiert werden.
Erklärung Projektstatus:
Aktiv = Projekt wird zurzeit bearbeitet
Ruht = Projekt wird zurzeit nicht bearbeitet, soll aber weiterhin verfolgt werden.
Fertig = Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen

Aufwertung des Ehrenmals in Neuvrees
In Neuvrees wurde mittels der Kleinstvorhaben-Förderung der sozialen Dorfentwicklung das Ehrenmal im Ort umfassend aufgewertet. Das Denkmal erinnert an die in den beiden Weltkriegen ums Leben gekommenen Soldaten. Im Zuge der Maßnahme wurden das Podest und der Zugang zum Ehrenmal vollständig erneuert. Zudem sind neue Sitzgelegenheiten entstanden und die Beleuchtung wurde modernisiert. Mit der Aufwertung des Ehrenmals hat die Dorfgemeinschaft Neuvrees e. V. als Antragstellerin einen Treffpunkt mitten im Dorf geschaffen, der die Dorfgemeinschaft stärken und ein Rückbesinnen auf die Opfer der Kriege ermöglichen soll. Das Material konnte dank der Förderung angeschafft werden, die angefallenen Arbeiten wurden in Eigenleistung durch die Dorfgemeinschaft erbracht.
Fotos: Dorfgemeinschaftsverein Neuvrees / Gerhard Bruns


Schutzhütte am Wisent-Denkmal in Neuvrees
Am Denkmal der Wisent-Skulptur ist eine neue Schutzhütte für Besucherinnen und Besucher des Denkmals sowie für Radfahrende entstanden. Entlang der viel befahrenen Radroute durch den Eleonorenwald fehlte bislang ein wetterunabhängiger Ort für Pausen – das wollte die Dorfgemeinschaft Neuvrees e. V. als Antragstellerin ändern. Daher entstand nach erfolgter Bewilligung für die Anschaffungskosten für das Material durch den personellen Einsatz der Nachbarschaft des Wisent-Denkmals direkt neben der besonderen Skulptur eine Hütte, die sich gestalterisch an die vorhandene Anlage anlehnt. Sie soll nicht nur den Radfahrenden als Rastplatz dienen, sondern auch einen Anlaufpunkt für Dialog und Austausch innerhalb der Dorfgemeinschaft bieten.
Fotos: Dorfgemeinschaftsverein Neuvrees / Gerhard Bruns




Fahrradabstellanlage bei der Schau- und Erlebnisschmiede in Markhausen
An der neu gestalteten Schau- und Erlebnisschmiede in Markhausen ist im Rahmen der Kleinstvorhaben der sozialen Dorfentwicklung eine Fahrradabstellanlage mit fünf Anlehnbügeln entstanden. Der Heimatverein des Kirchspiels Markhausen e. V. hat mit seinem Antrag dafür gesorgt, dass es nun eine Möglichkeit gibt, Fahrräder bei Veranstaltungen und Besichtigungen sicher abzustellen. Mit der verbesserten Infrastruktur ist ein weiterer Anreiz vorhanden, mit dem klimafreundlichen Rad zu fahren. In der Schmiede sollen künftig neben Schmiedeangeboten auch kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Die Anbringung und Einbetonierung wurde von den Mitgliedern des Heimatvereins in Eigenleistung durchgeführt.


Einfassung des Sandkastens auf dem Spielplatz des Kulturzentrums Mühlenberg in Gehlenberg
Der Sandkasten auf dem Spielplatz am Kulturzentrum Mühlenberg in Gehlenberg wurde im Rahmen der sozialen Dorfentwicklung durch eine praktische Einfassung mit Robinien-Naturrundhölzern erneuert. Die neue Umrandung wertet nicht nur den Sandkasten, sondern den gesamten Spielbereich optisch und funktional auf. Der Spielplatz wird regelmäßig von verschiedenen Gruppen genutzt. Gruppen der Kindertagesstätten, Besucherinnen und Besucher des Kulturzentrums mit ihren Kindern oder Enkelkindern finden hier einen beliebten Treffpunkt zum Spielen und Verweilen. Mit ihrem Antrag hat die Dorfgemeinschaft Gehlenberg e. V. dazu beigetragen, diesen Ort für Familien und Kinder noch attraktiver zu gestalten und somit das soziale Miteinander von „Jung & Alt“ in der Dorfregion weiter zu fördern.
Foto: Knipper

Neue Schlafzelte für das Zeltlager Gehlenberg-Neuvrees
Für das alljährliche Zeltlager der Dörfer Gehlenberg und Neuvrees konnten im Rahmen der Kleinstvorhaben der sozialen Dorfentwicklung sechs neue Schlafzelte angeschafft werden. Der Förderverein „Alte Feuerwehr Gehlenberg-Neuvrees e. V.“ hat den Antrag gestellt und ermöglicht mit dieser Investition, dass auch künftig alle interessierten Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren am beliebten Lager des Ortsjugendrings teilnehmen können. Das Zeltlager findet bereits seit über 30 Jahren statt. Es bietet den Kindern und Jugendlichen nicht nur spannende Erlebnisse, sondern fördert auch den Zusammenhalt und das Miteinander der beiden Dörfer in der Dorfregion Friesoythe Süd.
Fotos: Knipper


Mobile Sitzgelegenheiten mit Gasgrills für das Jugendzentrum „Alte Feuerwehr“ in Gehlenberg-Neuvrees
Der Förderverein „Alte Feuerwehr Gehlenberg-Neuvrees e. V.“ hat einen Förderantrag für die Anschaffung von fünf mobilen Sitzgelegenheiten und zwei neuen Gasgrills gestellt, die von der KLJB und dem Ortsjugendring bei den zahlreichen Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche in den beiden Dörfern regelmäßig benötigt werden. Insbesondere im Rahmen des jährlich stattfindenden Zeltlagers werden die neuen Tisch-Bank-Kombinationen künftig zum Einsatz kommen. Dank der Förderung dieses Kleinstvorhabens können nun attraktive Angebote für und durch die junge Generation geschaffen und ausgebaut werden. Damit trägt der Förderverein aktiv dazu bei, das gemeinschaftliche Miteinander in beiden Dörfern weiter zu stärken.
Fotos: Knipper



Klimaresistente Bäume in Gehlenberg
Entlang der Neustadt und Raiffeisenstraße in Gehlenberg wurden im Rahmen der sozialen Dorfentwicklung insgesamt 25 neue Bäume gepflanzt. Die Maßnahme wurde von der Straßengemeinschaft in Zusammenarbeit mit dem Dorfgemeinschaft Gehlenberg e.V. initiiert, da viele der bestehenden Bäume morsch und nicht mehr ansehnlich waren. Mit der Pyramiden-Hainbuche wurde bewusst eine klima- und strahlungsresistente Baumart gewählt, die sich gut für Straßenbereiche eignet und zur ökologischen Aufwertung beiträgt.
Die neuen Bäume sorgen nicht nur für mehr Grün im Ort, sondern leisten auch einen positiven Beitrag zum Mikroklima und zur Aufenthaltsqualität. Die Sachkosten wurden über die Förderung abgedeckt, die Pflanzung und Pflege erfolgte in Eigenarbeit durch Mitglieder der Straßengemeinschaft.

Bänke für Rastplatz vor der Gehlenborgschen Scheune in Markhausen
Vor der Gehlenborgschen Scheune in Markhausen wurde mittels Förderung der sozialen Dorfentwicklung neue, wetterfeste Bänke aufgestellt. Die Maßnahme wurde vom Heimatverein des Kirchspiels Markhausen e.V. beantragt, der das Gelände betreut und pflegt.
Die Gehlenborgsche Scheune, ein Fachwerkbau aus dem 17. Jahrhundert, wurde bereits Ende der 1990er-Jahre durch den Verein saniert und gilt als ältestes profanes Gebäude im Nordkreis Cloppenburg. Heute dient die Scheune als Informations- und Begegnungsort. Besucherinnen und Besucher erfahren hier mehr über die geschichtliche Entwicklung des Ortes sowie die Arbeit der örtlichen Vereine.
Durch ihre Lage an mehreren Fahrradrouten ist die Scheune ein beliebter Anlaufpunkt für Radfahrerinnen und Radfahrer. Auch Jugendgruppen und andere Gemeinschaften nutzen das Gelände regelmäßig. Die neuen hochwertigen Sitzgelegenheiten bieten daher einen praktischen und einladenden Mehrwert für alle, die hier eine Pause einlegen oder gemeinsam Zeit verbringen möchten. In Zusammenarbeit mit der Erlebnisschmiede Markhausen wurden zur Sicherung spezielle Verankerungen erstellt.
Fotos: Heimatverein des Kirchspiels Markhausen e.V.

Ausstattung für Thüler Vereine
Nach der Schließung des Gasthofs Sieger Ende 2024 fehlte den Thüler Vereinen eine zentrale Möglichkeit, Veranstaltungsequipment auszuleihen. Um weiterhin ein aktives Dorfleben mit Veranstaltungen zu ermöglichen, hat der Radsportclub Thüle e.V., stellvertretend auch für den Thüler Sportverein, den Schützenverein und die Landjugend, im Rahmen der sozialen Dorfentwicklung in neues Veranstaltungszubehör investiert. Angeschafft wurden neuwertige Bierzeltgarnituren, Stapelstühle und ein Kühlwagen aus dem Bestand des Gasthofs Sieger sowie zusätzlich eine neue, hochwertige Fritteuse. Mit dieser Ausstattung sind die Vereine nun wieder gut aufgestellt, um das gesellige Miteinander im Ort zu fördern.
Fotos: pro-t-in GmbH
Ansprechpartner:innen
Dr. Annette Wilbers-Noetzel
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pro-t-in GmbH
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0591 - 96 49 43 12
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Michael Ripperda
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pro-t-in GmbH
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0591 - 96 49 43 14
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