In der Projektübersicht sind alle aktuellen Projekte, die in der Dorfregion bearbeitet werden, aufgeführt. Sie können nach Ort oder Projektstatus sortiert werden.
Erklärung Projektstatus:
Aktiv = Projekt wird zurzeit bearbeitet
Ruht = Projekt wird zurzeit nicht bearbeitet, soll aber weiterhin verfolgt werden.
Fertig = Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen
Das Kulturzentrum liegt auf dem Mühlenberg, der höchsten Erhebung in Gehlenberg. Auf diesem steht auch das touristische Wahrzeichen des Ortes, die Erdholländermühle.
Die Mühle liegt an drei überregionalen Radwegen, der „Boxenstopp-Route“, der „Cloppenburger Radtour“ und der „Radtour durch Geest und Moor“, die alle an der Mühle vorbeiführen. Aufgrund dessen wird das Kulturzentrum von vielen Radfahrer:innen besucht. Außerdem führt hier die Niedersächsische Mühlenstraße entlang.
Das Kulturzentrum Mühlenberg besteht aus vielen unterschiedlichen Bereichen. Abgesehen von der Erdholländermühle bietet das Kulturzentrum ein ehemaliges Backhaus mit einem funktionstüchtigen Steinofen, der regelmäßig in Betrieb genommen wird, ein Heimat- sowie Technikmuseum (Sägereimuseum) in der Art eines kleinen Museumsdorfes, einer Mehrzweckhalle und einer Schmiede. Alle Gebäude beziehen sich auf die Historie des Ortes, demnach sind die Gebäudeensembles ortsbildprägend bzw. landschaftstypisch saniert oder neu errichtet worden. Die Ausstellungsfläche in der Sägerei, in der derzeit unter anderem auch landwirtschaftliche Exponate ausgestellt sind, bietet für die Menge an Exponaten zu wenig Raum. Hinzu kommt, dass der Bereich des Sägereimuseums erweitert werden soll, wofür der Platz benötigt wird, welcher momentan noch von den landwirtschaftlichen Exponaten belegt wird. Es können auch nicht alle landwirtschaftlichen Exponate aufgrund des Platzmangels ausgestellt werden, daher wurden viele der Ausstellungsstücke privat ausgelagert und sind dementsprechend nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Folglich sind die Räumlichkeiten des Kulturzentrums zu klein für die Menge an Exponaten. Es besteht der Bedarf einer Vergrößerung der Ausstellungsfläche, um alle Exponate zeigen zu können und den Bereich der Sägerei zu erweitern.
Die Baumaßnahme "Bau einer Wagernremise" im Kulturzentrum Gehlenberg ist wie im Antrag vorgesehen verwirklicht worden. Die Baumaßnahme wurde größtenteils von der Fa. Hanekamp ausgeführt. Eigenleitungen wurden vom Verein mit eingebracht. Die Remise dient der Unterbringung von landwirtschaftlichen Geräten, die bisher im Sägereimuseum untergebracht waren. Dadurch eröffnet sich für uns die Möglichkeit den Schwerpunkt "Holzverarbeitung" in den Hallen der Sägerei besser ausstellen zu können und zu erweitern.
Die Baumaßnahme ist mittlerweile vollständig abgeschlossen und sowohl beim ArL als auch bei der Stadt Friesoythe abgerechnet.
Standort: Mühlenstraße 5, 26169 Friesoythe
Umnutzung des ehemaligen Feuerwehrhauses in Gehlenberg als generationenübergreifenden Treffpunkt und Aktionsort
Die Inneneinrichtung des ehemaligen Feuerwehrhauses ist stark veraltet und bedarf einer Erneuerung. Im Innenbereich sind die Decken aufgrund fehlender Dampfbremse feucht, wodurch sich wiederum Schimmel gebildet hat. Eine Dampfbremse verhindert, dass sich innerhalb von Wänden und Decken Kondenswasser bildet. Der vorhandene Rieselschutz ist beschädigt, wodurch lose Partikel wie Sand und Staub in die darunterliegende Ebene gelangen. Darüber hinaus entsprechen die Sanitäranlagen nicht den heutigen Standards und sind nicht barrierefrei. In dem derzeitigen Herren WC hat sich bereits Schimmel gebildet. Das Fallrohr ist ebenfalls defekt, die Traufunterkonstruktion ist vergammelt und das Einhangblech fehlt.
Der Lagerraum, welcher sich außen am Gebäude befindet weist wie im Innenbereich erhebliche Mängel auf. Die Zementfaserplatten sowie die Tür sind defekt und müssen ersetzt werden.
Durch die Renovierung kann das Gebäude den Bedarfen der Nutzer:innen entsprechend aufgewertet werden. Mit der Maßnahme kann das ehemalige Feuerwehrhaus als Gemeinschaftshaus und Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene genutzt werden, wobei eine generationenübergreifende Nutzung des Gebäudes durch verschiedene Projekte, Aktionen und Veranstaltungen angedacht wird.
Der Antrag wurde zum Stichtag 15.09.2021 gestellt und anschließend für eine Förderung vorgesehen. Die Umsetzung erfolgte 2022.
Standort: Gehlenberger Kirchstraße 46, 26169 Friesoythe
Errichtung eines Dorfgemeinschaftshauses in Augustendorf
Die Dorfgemeinschaft Augustendorf plant auf dem jetzigen Dorfplatz (ehemaliger Schulhof) den Neubau eines barrierefreien, den aktuellen energetischen Anforderungen entsprechenden Gebäudes. Dieses neue Gebäude soll als Versammlungsraum mit adäquaten sanitären Einrichtungen dienen. Die sanitären Einrichtungen sind nicht nur für das neue Gebäude vorgesehen, sondern können auch bei Veranstaltungen auf dem Dorfplatz benutzt werden. Des Weiteren soll es im Dorfgemeinschaftshaus eine behindertengerechte Toilette geben, die von der Öffentlichkeit zu bestimmten Zeiten genutzt werden kann. Da der Dorfplatz der Stadt Friesoythe gehört, lassen sich auch die Eigentums- und Nutzungsrechte dauerhaft regeln. Das neue Gebäude der Dorfgemeinschaft ist dann gemeinsam mit dem umliegenden Dorfplatz Mittel- und Treffpunkt für gemeinsame Unternehmungen, die für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Erhalt der Dorfgemeinschaft in Augustendorf von zentraler Bedeutung sind. So könnte ein neues Dorfgemeinschaftshaus auch Platz für Veranstaltungen bieten, die momentan aufgrund der Raumsituation nicht umsetzbar sind. Hier wären zum Beispiel Dorffeste, Vortragsabende oder musikalische Weiterbildung anzuführen.
In diesem Zusammenhang ist dann auch der bisherige Schulhof, auf dem sich derzeit einige abgängige Spielgeräte befinden, zu erneuern und naturnah umzugestalten. Geplant sind neben Spiel- und Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters auch Möglichkeiten für Sport-, Spiel-, und Freizeitaktivitäten aller Generationen.
Der neue Außenbereich ist so zu gestalten, dass er flexibel genutzt werden kann, zum Beispiel für Veranstaltungen der Dorfgemeinschaft und für Aktivitäten, an denen sich auch die Besucherinnen und Besucher der Region beteiligen können. Auch außerhalb von konkreten Veranstaltungen ist durch geeignetes Mobiliar auf dem Dorfplatz (Tische, Bänke) sicherzustellen, dass dort generell Treffen und Begegnungen sowie Gespräche unterschiedlicher Gruppen und Generationen möglich sind.
Das Projekt wurde zum 30.09.2022 beantragt.
Standort: Dorfstraße 23, 26169 Friesoythe
Der Platz am Sportplatz wird bereits von unterschiedlichen Nutzergruppen für unterschiedliche Veranstaltungen und als Parkfläche genutzt. Der Bestand zeigt einen erheblichen Optimierungsbedarf. Die Fläche, die zum Parken genutzt wird, besteht aus Schotter, der abgängig ist. Darüber hinaus ist die Fläche insgesamt uneben und erschwert eine multifunktionale und barrierefreie Nutzung. Daher sieht die Planung eine Pflasterfläche und eine Stellfläche für PKW ohne Parkplatzmarkierung vor. Diese beiden Flächen wären durch die Pflasterung barrierefrei zugänglich. Zusammen bieten beide Pflasterflächen ausreichend Platz für eine multifunktionale Nutzung, sodass z.B. das Volksradfahren, Sportevents und der Weihnachtsmarkt auf der Fläche stattfinden können. Die bestehende Rasenfläche soll aufgewertet werden, indem das vorhandene Gelände an die geplante Höhe angepasst wird und der Rasen neu eingesät wird. Darüber hinaus soll der vorhandene Wall beim Vereinsgebäude abgetragen werden, sodass dort Sitzgelegenheiten geschaffen werden. Diese sollen mit einer Buchenhecke von der Park- und Pflasterfläche abgetrennt werden. Außerdem sollen Hochstämme eingepflanzt werden, um künftig als Schattenspender zu fungieren. Damit die Sitzgelegenheiten ebenfalls barrierefrei zugänglich sind, sollen diese über eine wassergebundene Wegedecke erreichbar sein. Die Fläche, auf der die Sitzgelegenheiten geplant sind, sollen ebenfalls mit einer wassergebundenen Wegedecke ausgestattet werden. Bei der Planung wurden Versickerungsmulden berücksichtigt, sodass auch bei Starkregenereignissen eine Versickerung des Regenwassers möglich ist.
Zudem ist der Sockel der Eingangspforte zum Sportplatz marode und abgängig. Daher soll das Holzgewerk im Sockelbereich ebenfalls saniert werden.
Auf dem Gelände steht mittig ein Gebäude aus den 1960er Jahren. Dieses wurde als Toilette für das Schützenfest und als Umkleidekabinen für den Sportverein erbaut. Das Schützenfest findet mittlerweile an anderer Stelle statt und der Sportverein nutzt das Gebäude nur noch für eine Herrenmannschaft. Die Damentoiletten wurden bereits vor vielen Jahren demontiert. Der Raum wird seither als Abstellraum für Sportgeräte genutzt. Der Sportverein plant einen Neubau von Umkleideräumen beim Vereinsheim oder an der Tribüne. Die bisher nur noch von einer Mannschaft genutzten Umkleideräume werden spätestens nach dem Neubau nicht mehr genutzt. Der Duschraum wurde vor einigen Jahren saniert und muss nicht verändert werden. Auch die Heizung wurde kürzlich erneuert und muss nicht modernisiert werden. Die Maßnahme sieht eine Nutzungsänderung der alten Umkleide vor. Künftig soll hier eine öffentliche sowie barrierefreie Sanitäranlage sowie ein nicht öffentlich zugänglicher Duschraum vorzufinden sein. Aus den bisherigen zwei Umkleideräumen soll ein Mehrzweckraum entstehen, mit einem Zugang über einen Windfang. In dem Mehrzweckraum wird ein großes Fenster eingesetzt, sodass der Raum bei Veranstaltungen als Verkaufsraum genutzt werden kann.
Darüber hinaus sollen an dem Gebäude zwei Fahrradständer sowie E-Bike Ladestationen errichtet werden. Der genau Standpunkt dieser wird vor Ort festgelegt.
Das Thüler Rathaus ist ein zentraler Treffpunkt, Rastplatz und Infostandort an der Ecke Kirchstraße/St. Martinstraße - gegenüber vom Sportplatz. Als Kleinstprojekt wurde im Rahmen der Sozialen Dorfentwicklung bereits von ehrenamtlichen Einwohner:innen die Fläche neu gepflastert. Um den Treffpunkt weiter zu optimieren, soll dort die veraltete Sitzgruppe entfernt und durch einen neue überdachte Sitzgruppe ersetzt werden. Das Thüler Rathaus dient nicht nur den Einwohner:innen als Treffpunkt, sondern wird auch häufig von Radtouristinnen als Rastplatz genutzt. Dadurch ergibt sich eine überregionale Bedeutung des Thüler Rathauses.
Der Förderantrag für das Projekt wurde zum 30.09.2022 eingereicht.
Standort: Thüler Kirchstraße 2, 26169 Friesoythe