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Soziale Dorfentwicklung Friesoythe Süd

Typisch Dorf: Förderung für Sanierung oder Umnutzung von Gebäuden

„Unsere Dorfentwicklungsregionen Friesoythe Süd und Kanaldörfer bewegen aktuell mit Hilfe von Fördermitteln schon viel für die Gemeinschaft vor Ort. Dass auch Privatpersonen von den Fördermitteln profitieren können, wissen viele vielleicht nicht“, sagt Bürgermeister Sven Stratmann. Dabei können sie je nach Maßnahme sogar bis zu 200.000 € erhalten. Insbesondere das Förderangebot für bauliche Maßnahmen richtet sich an Privatpersonen, die im Besitz von alten Hofanlagen, typischen Bürgerhäusern oder ungenutzten Scheunen sind. Mit Stichtag 30. September kann in jedem Jahr eine Förderung beantragt werden. Interessierte können sich dazu kostenlos beraten lassen.

Grundsätzlich können alle Einwohnerinnen und Einwohner der beiden Dorfregionen Friesoythe Süd und Kanaldörfer Fördermittel für den Erhalt und die Umgestaltung von Gebäuden beantragen. Es gibt nur eine Voraussetzung: Das Gebäude muss prägend für den Ort oder das Landschaftsbild sein. Die Merkmale sind im jeweiligen Dorfentwicklungsplan festgelegt und dienen als Leitfaden. Möglich sind Baumaßnahmen, die das Äußere eines Gebäudes betreffen, wie zum Beispiel Dächer, Fassaden, Giebel, Fenster und Türen sowie auch der Hofraum, also die direkte Umgebung eines Gebäudes. Bei der Sanierung soll dann der ortsbildprägende Charakter erhalten oder wiederhergestellt werden. Zudem können auch Baumaßnahmen gefördert werden, die eine Um- oder Nachnutzung als Ziel haben. Das kann beispielsweise der Umbau eines leerstehenden landwirtschaftlichen Gebäudes zu Wohnraum oder verträglichen Gewerbeflächen sein. „Privatpersonen, die Bauprojekte wie diese umsetzen, sind ein wichtiger Teil der Dorfentwicklung. Sie sorgen dafür, das typische Gesicht ihres Dorfes zu bewahren. Die Förderung ist dabei eine wertvolle Unterstützung, die es nur in der Dorfentwicklung gibt“, so Bürgermeister Sven Stratmann. Da Friesoythe ebenfalls Teil der LEADER-Region Soesteniederung ist, können Privatpersonen einen Bonus von 5% erhalten. Somit ist eine Förderung in Höhe von 40% auf die Nettokosten möglich. Je nach Maßnahme liegt die maximale Förderung bei 50.000 bis 200.000 €.

Eigentümerinnen und Eigentümer von orts- oder landschaftsbildprägenden Gebäuden erhalten eine kostenlose Beratung durch die Büros, die die Dorfentwicklungen begleiten. Auch wenn Anträge „erst“ bis zum 30. September eines Jahres eingereicht werden müssen, lohnt es sich so früh wie möglich aktiv zu werden. Die Expertinnen und Experten der Büros raten dazu, sich schon jetzt bei ihnen zu melden, um die Vorbereitungen für den Antrag mit ihrer Hilfe gut zu meistern. Im ersten Schritt unterstützen sie gerne bei der Bewertung, ob ein Gebäude die Kriterien für die Förderung erfüllt und geben wertvolle Tipps bei der Antragstellung für die Fördermittel. Wichtig: Die Baumaßnahme darf nicht begonnen werden, bevor die Förderung bewilligt wurde.

Für Privatmaßnahmen in Friesoythe Süd steht Berater Alfons Brümmer unter 0170 3035492 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.